Musik. Judentum. Wien. bei Or Chadasch
Or Chadasch veranstaltet mit dem in der Welt der modernen Musik hoch geschätzten Streichquartett „ensemble LUX“ heuer erstmals eine Konzertserie mit KomponistInnen mit Bezug zum Judentum, die zumindest einen Teil ihres Lebens in Wien verbrachten. Das Konzert am 15. Dezember ist das dritte Konzert der Reihe, das zum Teil von der Republik Österreich im Rahmen des Gesetzes zur Absicherung des österreichischen-jüdischen Kulturerbes gefördert wird.
Programm:
Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett
Luna Alcalay: relatif à la sonorité für Streichtrio
Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 3
Karten/Tickets:
Ticketpreis € 15; Ermäßigter Preis € 10 für Schüler:innen, Studierende und Menschen mit Mindesteinkommen; Kinder jünger als 13 bekommen ein kostenloses Ticket.
Tickets können hier online gekauft werden, mit Kreditkarte oder mit Online-Banking (EPS). Nur falls Ihnen das nicht möglich ist, bitten wir um eine E-Mail an kassier@orchadasch.at.
Corona-Sicherheitsmaßnahmen richten sich nach den zum Zeitpunkt des Konzerts gültigen Regeln bei Kulturveranstaltungen in Wien.
Musik. Judentum. Wien.
Das in Wien beheimatete ensemble LUX, welches in seinen vier MusikerInnen wienerische, französische, amerikanische, russische und nicht zuletzt jüdische Wurzeln vereinigt, widmet sich in seinem neuen Zyklus in der Synagoge Or Chadasch KomponistInnen mit Bezug zu Judentum, die zumindest einen wichtigen Teil ihres Lebens in Wien verbrachten. Manche dieser KomponistInnen, wie Arnold Schönberg oder Alexander von Zemlinsky, mussten ihre Heimat Wien verlassen und sich ein neues Leben im fernen Westen jenseits des Atlantiks aufbauen; andere dieser KomponistInnen, wie Luna Alcalay etwa oder György Ligeti, zogen nach Wien und etablierten sich hier als KünstlerInnen. Ein deutlicher Schwerpunkt dieses Zyklus' ist die Musik der Zwischenkriegszeit: allein das erste Programm bringt mit Zemlinskys 4. Streichquartett und Alban Bergs Lyrischer Suite zwei Klassiker dieser Zeit zum Klingen. Aber auch die Nachkriegszeit ist mit Roman Haubenstock-Ramatis Ricercari oder Ligetis Métamorphoses Nocturnes musikalisch vertreten, mit Olga Neuwirths Akroate Hadal und Settori sowie Alcalays relatif à la sonorité kommen wir – fast – im 21. Jahrhundert an.
Mehr über ensemble LUX:
www.ensemblelux.at
www.facebook.com/ensemblelux
Or Chadasch:
www.orchadasch.at